WPH Insights mit Daniel Ott-Meissl.
Wir heben unsere ExpertInnen bzw. die Menschen im Netzwerk von WorkPlaceHealth hervor.
Das Interview-Format: 10 Fragen, 1 Mensch.
Wo trifft man dich, wenn man nach dir sucht?
Meistens trifft man mich in Wien und zwar nahe Mariahilferstraße. Hier bin ich zuhause, unser aktuelles Office am Wiener Westbahnhof liegt auch gleich in der Nähe. In privater Hinsicht stehen häufiger Ausflüge innerhalb von Wien an. Derzeit stehen diverse Spielplätze, der Schönbrunn Zoo sowie das Haus des Meeres hoch im Kurs.
Wofür stehst du täglich auf?
Ich bin froh, behaupten zu dürfen, dass es nur selten an interessanten Aufgaben und positiven Herausforderungen mangelt. Was den beruflichen Part betrifft: Die passenden Lösungen für komplexe Arbeitssysteme zu finden oder auch erwerbstätige Menschen persönlich zu stärken, das motiviert mich jeden Tag aufs Neue.
Was ist deine größte Charakterstärke?
Ich habe bei dieser Frage direkt an das Modell der VIA-Charakterstärken gedacht. Meine selbsterlebte Ausdauer, Bindungsfähigkeit oder auch Dankbarkeit zeichnen mich daher vermutlich aus. Wenn ich mir ein größeres Ziel setze, verfolge ich es sehr konsequent. Dabei ist mir das Wohlergehen anderer involvierter Menschen sehr wichtig. Zumindest ist mir dieses aktuelle Selbstbild bereits nach einigen Situationen von Anderen bestätigt worden.
Welche Erfahrungen hast du im Laufe deiner Karriere gesammelt?
Meine berufliche Laufbahn würde ich persönlich als vielseitig bezeichnen: Von meinen Anfängen in der Gastronomie & Hotellerie bis hin zu Tätigkeiten im Verkauf. Daraufhin studienbegleitend mit fachlich einschlägigen Stationen im Bereich der Führungskräfteentwicklung, Projektmanagement und als Arbeitspsychologe. Heute bin ich sehr froh über die gesammelten Erfahrungen in unterschiedlichen Branchen und Unternehmensgrößen, meine aktuelle berufliche Identität als Arbeits- und Organisationspsychologe profitiert davon mit Sicherheit.
Was hat dich dazu bewogen WorkPlaceHealth zu gründen?
Ich wollte etwas Neues schaffen. Meine primäre Motivation entstand einerseits darin, das fortzusetzen, worin ich bereits beruflich angekommen war. Auf der anderen Seite habe ich erkannt, dass viel persönliches Potential ungenützt bleibt. Die derzeitige Situation in der Arbeitswelt, etwa im Hinblick auf sehr große, fortlaufende Veränderungen, namentlich Digitalisierung, demographischer Wandel, Individualisierung & Co., haben mir früh zu verstehen gegeben, dass es quasi unendlich Möglichkeiten & Bedarf zur Verbesserung von Arbeitsumwelten gibt. Ich bin überzeugt, dass das auch in Zukunft gelten wird. Wir wollen hierbei mit WorkPlaceHealth eine Rolle spielen.
In welchen Bereichen kannst du unsere Auftraggeber am Besten unterstützen?
Ich bin persönlich gerne weiterhin im operativen Einsatz und nahe am Kunden. Hierbei interessieren mich komplexe organisationspsychologische Anforderungen bzw. Fragestellungen besonders. Die Entwicklung von physischen Arbeitsumgebungen aus architekturpsychologischer Perspektive reizt mich thematisch ebenfalls.
Was ist das Schönste an deiner Arbeit?
Für mich liegt der Zauber darin, dass man komplexe Systeme – hier: Arbeitssysteme – genau analysieren, verstehen lernen und schließlich erklären und natürlich auch zusammen verbessern kann. Am Ende des Tages profitieren viele Menschen, vielleicht auch Familien und natürlich ganze Organisationen davon, um die Welt ein Stück gesünder, nachhaltiger und sinnvoller zu gestalten.
Work needs to place health first – Warum?
Dieser Slogan passt nicht nur zu unserer Markenidentität, sondern transportiert genau das, wofür ich jeden Tag aufs Neue meine Stimme erheben möchte: Arbeitsleistung und Gesundheit gehen Hand in Hand. Wer das eine möchte, darf auf das andere nicht vergessen. Jede einzelne Organisation ist gut beraten, diesem Grundsatz zu folgen, unabhängig davon in welcher Entwicklungsphase sie sich befindet.
Wie können Unternehmen deiner Meinung nach von BGF profitieren?
Auf die zahlreichen, gut belegten und intuitiv verständlichen Vorteile aller Beteiligten möchte ich an dieser Stelle nicht zu sehr ins Detail eingehen, nur so viel: Es kann jede einzelne Organisation, von Kleinstunternehmen bis Großunternehmen davon profitieren, dieses Entwicklungsfeld zu priorisieren. Schließlich drehe ich die Frage nochmal um: Wie können Organisationen in Zukunft ohne Beachtung von Gesundheitsförderung überhaupt noch auskommen bzw. ernst genommen werden?
Zum Schluss – Verrätst du uns ein persönliches Geheimnis?
Frühes Aufstehen am Morgen liegt mir eigentlich nicht, als Abendmensch, Chronotypus „Eule“. Mit der „Hilfe“ unserer kleinen Tochter, gelingt aber auch das inzwischen. Zum Glück sind Menschen lernfähig und Gewohnheiten lassen sich bis zu einem gewissen Grad verändern 😉
Über uns
WorkPlaceHealth ist ein Netzwerk von professionellen DienstleisterInnen im Bereich der Betrieblichen Gesundheitsförderung.
Wir arbeiten als Team interdisziplinär zusammen für Ihren Mehrwert. Lernen Sie uns kennen!